USA: Die zehn unglaublichsten Urteile aus Amerika

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Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und das zeigt sich nicht nur bei der Größe des Landes oder den Produkten, die hier gekauft werden können. Auch die Gerichte der einzelnen Bundesstaaten haben alle Hände voll zu tun, denn in Amerika wird in kuriosen Fällen geklagt und auch die Urteile sorgen oft genug für ein Schmunzeln oder einen erstaunten Gesichtsausdruck. Hier die zehn unglaublichsten Urteile auf einen Blick:

1. Camping mal anders

Mitten auf der Straße entschied sich der Fahrer eines Campingwagens, schnell nach hinten zu gehen und sich einen frischen Kaffee zu machen. Er verließ das Steuer, nachdem er den Tempomat eingestellt hatte und der Wagen kam von der Straße ab. Da vor diesem Effekt in der Bedienungsanleitung des Wagens nicht gewarnt wurde, erhielt der Fahrer Schadensersatz und einen neuen Wagen.

2. Pöbeln verboten

Weil ein Mann sich Passantinnen gegenüber ungehobelt verhalten hatte, musste er in Ohio als Frau verkleidet durch die Straßen laufen.

3. Diebstahl ist lohnenswert

Ein Dieb wollte die Radkappen des Wagens seines Nachbarn klauen. Als er gerade dabei war, fuhr der Nachbar jedoch los und ihm über die Hand. Der Dieb bekam Schmerzensgeld zugesprochen – verkehrte Welt.

4. Streit im Restaurant

Bei einem Streit in einem Restaurant in Philadelphia schüttete eine Frau ihrem Partner das Wasser über den Kopf. Anschließend rutschte sie darauf aus und brach sich das Steißbein. Sie verklagte das Restaurant und bekam Schadensersatz zugesprochen.

5. Heißer Kaffee

In Neu-Mexiko kaufte sich eine Kundin einen Kaffee bei McDonald und verschüttete diesen. Sie erlitt Verbrennungen und verklagte daraufhin den Konzern, der Schmerzensgeld an die Kundin zahlen musste.

6. Kinder im Weg

Als eine Mutter mit ihrer kleinen Tochter in Texas in den Supermarkt geht, wusste sie noch nicht, was gleich passiert. Sie stolperte in den Gängen über ein Kleinkind und verklagte den den Betreiber des Supermarktes auf Schandesersatz der ihr auch zugesprochen wurde. Skurril: Es handelte sich um ihre eigene Tochter.

7. Dummer Dieb wird reich

Ein Dieb wollte in Pennsylvania nach einem Einbruch das Haus durch die Garage verlassen. Die Garagentür ließ sich jedoch nicht öffnen und der Weg zurück ins Haus wurde durch eine zugefallene Tür versperrt. Der Einbrecher war acht Tage lang gefangen und verklagte anschließend die Besitzer auf Schadensersatz durch Freiheitsberaubung. Das Gericht sprach ihm 500.000 Dollar zu.

8. Zeche prellen lohnt sich

In Delaware wollte die Kundin eines Nachtlokals durch das Toilettenfenster flüchten, um die Rechnung nicht begleichen zu müssen. Dabei stürzte sie und verletzte sich. Bei der Klage auf Schmerzensgeld gegen den Besitzer des Lokals wurde ihr dieses zugesprochen.

9. Bloß kein Rap

Als ein Jugendlicher mit dem Auto durch die Straßen einer amerikanischen Stadt fuhr und laut Rap hörte, wurde er wegen Lärmbelästigung dazu verurteilt, vier Stunden lang Polka-Musik zu hören.

10. Belästigung von Polizeihunden

Wer in den USA einen Polizeihund belästigt, der muss mit einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Dollar rechnen, da hier eine Behinderung der Polizeiarbeit vorliegt. Dies geschah einem Mann, der einen Hund angebellt hat.


Bildnachweis: Titelbild: ©Shutterstock – Chodyra Mike

Über den Autor

Hans-Jürgen Schwarzer (Link Google+) leitet die Online-Agentur schwarzer.de software + internet gmbh. Als Unternehmer und Verleger in Personalunion wie auch als leidenschaftlicher Blogger gehört er zu den Hauptautoren von startup-report.de. Innerhalb seiner breiten Palette an Themen liegen dem Mainzer Lokalpatriot dabei vermeintlich „schräge“ Ideen oder technische Novitäten besonders am Herzen.

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