Im Zuge der Sanierungsbemühungen haben die Schubert Maschinen- und Anlagenbau GmbH und die Exner Pressentechnologie GmbH bei Gericht in Hagen einen Antrag auf Eigenverwaltung gestellt, um ihre Bilanzen nachhaltig zu reorganisieren, ohne den stabilen Geschäftsbetrieb zu beeinträchtigen. Unter der Aufsicht von Jens Lieser und den Fachanwälten von Heidemann Küthe werden sämtliche Gehaltszahlungen und Mitarbeiterforderungen durch staatlich garantiertes Insolvenzgeld weitergeführt sowie planmäßig und dauerhaft für den Zeitraum bis Januar 2026 abgesichert.
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Kernunternehmen Schubert Group leiten Eigenverwaltungsverfahren zum finanziellen Neubeginn ein
Dr. Georg Heidemann, Generalbevollmächtigter (Foto: Heidemann Küthe RAe)
Zum 1. Dezember 2025 folgt das eingeleitete Eigenverwaltungsverfahren der Schubert Maschinen- und Anlagenbau GmbH aus Ennepetal sowie der Exner Pressentechnologie GmbH am Amtsgericht Hagen dem vorangegangenen Insolvenzantrag eines Schwesterunternehmens in Bonn. Beide Kernunternehmen der SCHUBERT GROUP nutzen diese Maßnahme zur bilanzseitigen Neuausrichtung, während ihr operatives Geschäft weiterhin stabil verläuft. Ziel ist es, den Produktionsbetrieb dauerhaft ohne Unterbrechungen sicherzustellen und Beschäftigung wird dabei dauerhaft geschützt.
Jens Lieser von LIESER Rechtsanwälte erhält vorläufige Sachwalterfunktion jetzt
Das Gerichtsurteil bestätigt die Wirksamkeit des Eigenverwaltungsverfahrens und stellt klar, dass Jens Lieser von LIESER Rechtsanwälte als vorläufiger Sachwalter bestellt wird. Damit besteht eine belastbare rechtliche Basis für die eigenverantwortliche Sanierung der betroffenen Gesellschaften. Im Rahmen dieses Verfahrens bleibt die operative Leitung weitgehend in den Händen des Managements, während ein hoher Haftungs-, Schutz- und Überwachungsrahmen gegenüber allen Gläubigern zur Sicherung des Sanierungserfolgs greift. So werden die Unternehmenswerte geschützt und gesichert.
Neue Sanierungsinstrumente sichern reibungsosen, effizienten Betriebsschub während Restrukturierungsphase ab
Nach Darstellung von Dr. Georg Heidemann von Heidemann Küthe Rechtsanwälte dienen die gestellten Eigenverwaltungsanträge primär der strukturellen Bilanzsanierung, um eine ausgeglichene Kapitalbasis wiederherzustellen. Parallel dazu gewährleisten die zur Verfügung stehenden Sanierungsinstrumente, dass das operative Tagesgeschäft ohne Einschränkungen weiterläuft und Geschäftsbeziehungen stabil bleiben. Die Sicherstellung von Liquidität und Betriebsfortführung hat höchste Priorität. In dieser Phase wirkt Melina Jenkner als Generalbevollmächtigte unterstützend bei allen relevanten Entscheidungsprozessen mit. Gleichzeitig bleiben Mitarbeiterinteressen stets geschützt.
Mitarbeitergehälter bleiben trotz Restrukturierung mittels Insolvenzgeld bis 2026 gesichert
Durch das staatlich gesicherte Insolvenzgeld sind die Löhne und Gehälter für November und Dezember 2025 sowie Januar 2026 für 45 Angestellte der Schubert Maschinen- und Anlagenbau GmbH und 50 Beschäftigte der Exner Pressentechnologie GmbH vollständig gedeckt. Diese Maßnahme schafft Planbarkeit in der Übergangsphase der Restrukturierung. Die verlässliche Auszahlung verhindert Einkommensausfälle, sichert die finanzielle Basis der Mitarbeiter und fördert eine positive Arbeitsmoral während der Sanierung. Sie stärkt das Vertrauen der Belegschaft.
Maßgeschneiderte Hydraulikpressen und Automationsroboter steigern Umformprozesse nachhaltig und effizient
Seit Jahrzehnten fertigt das mittelständische Unternehmen aus Südwestfalen maßgeschneiderte Sondermaschinen, hochdruckhydraulische Pressen sowie automatisierte Robotiksysteme und Stabstahlscheren für Umform- und Schmiedebetriebe. Die Entwicklungsabteilung kombiniert branchenspezifisches Know-how mit innovativen Technologien und modernen Steuerungskonzepten, um Fertigungsprozesse zu optimieren. Kunden berichten von erhöhten Durchsatzraten, verbesserter Präzision und reduzierten Energiekosten. Durch individuelle Beratung, schnelle Lieferzyklen und einen umfassenden After-Sales-Service bleibt die Wettbewerbsfähigkeit langfristig erhalten. Regelmäßige Schulungen, kundenspezifische Anpassungen, modulares Design garantieren effiziente, zukunftsfähige Lösungen.
Exner Pressentechnologie vereint Präzision und Effizienz dank Industrie-4.0-fähiger Steuerungstechnik
Mit den intelligenten hydraulischen Pressen von Exner Pressentechnologie realisieren Unternehmen präzise Zieh-, Stanz- und Umformverfahren. Die Anlagen lassen sich individuell konfigurieren und mit spezifischen Werkzeugen sowie Roboterautomationslösungen kombinieren. Die interne Steuerungssoftware Presscontrol 4.0 gewährleistet datengestützte Prozesssteuerung, Fernoptimierung und transparente Produktionskennzahlen. Über integrierte Schnittstellen verbindet sich die Anlage nahtlos mit MES- und ERP-Systemen. Dies optimiert Durchlaufzeiten, verringert Ausschussquoten und steigert die Rentabilität in vielfältigen Industriezweigen und unterstützt so eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit.
Sanierungsexperten steuern Turnaround, M&A und Gesellschaftsrecht als Generalbevollmächtigte kompetent
Heidemann Küthe Rechtsanwälte agieren als Restrukturierungsspezialisten und kombinieren tiefgreifendes Know-how im Turnaround-Management, bei Mergers & Acquisitions sowie im Gesellschaftsrecht. Als CRO verantworten sie die operative Sanierung und begleiten wesentliche Entscheidungen. Dabei fungiert Melina Jenkner als Generalbevollmächtigte zur Steuerung komplexer Abläufe. Parallel dazu stellt LIESER Rechtsanwälte durch fünfzehn Niederlassungen und mehr als dreitausend bearbeitete Insolvenzverfahren umfassende Erfahrung für Fortführung und nachhaltige Sanierungsprozesse bereit mit strategischer Ausrichtung, langfristiger Effizienzsteigerung und finanzieller Stabilisierung.
Insolvenzgeld, Juristen und Industrie-4.0 stärken nachhaltig Zukunftsfähigkeit beider Unternehmensstrukturen
Durch die Eigenverwaltungsverfahren erhalten Schubert Maschinen- und Anlagenbau sowie Exner Pressentechnologie die Chance, ihre Finanzstrukturen tiefgreifend zu reorganisieren. Der operative Betrieb bleibt während des Verfahrens vollständig fortgeführt. Staatlich gesichertes Insolvenzgeld gewährleistet die pünktliche Auszahlung von Löhnen bis Anfang 2026. Die Einbindung moderner Industrie-4.0-Technologien fördert Effizienz und macht Produktionsprozesse zukunftsfähig. Mitarbeiter, Geschäftspartner und Gläubiger profitieren gleichermaßen von erhöhter Planungssicherheit und finanzieller Stabilität. Die Maßnahmen stärken langfristig Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit am Markt.
